Digitale Bildung an Schulen

Ein Projekt der Universität Passau in Zusammenarbeit mit dem
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Regierung von Niederbayern

Ziele des Projekts

Schule vermittelt seit je her die traditionellen, elementaren Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Doch wachsen Kinder und Jugendliche heute in einer immer stärker mediatisierten Welt auf, wie uns u.a. die KIM- und JIM-Studien der letzten Jahre eindrucksvoll vor Augen führen. Braucht es deshalb nicht etwa eine neue, zeitgemäßere Bildung, um unsere Heranwachsenden in den Schulen optimal auf die Zukunft vorbereiten zu können? 

 

Tatsache ist, dass die Digitalisierung der Schulen in den letzten zwei Jahren coronabedingt einen enormen, fast explosionsartigen Schub erfahren hat und dieser Prozess der Änderung weder abgeschlossen, noch aufzuhalten ist. Auch wenn wir uns den damit einhergehenden neuen Anforderungen nicht stellen wollen: das Digitale geht nicht mehr weg. Es bleibt uns nur die Möglichkeit, als Pädagogin und Pädagoge die Zukunft aktiv mitzugestalten. Lehrkräfte, die schon mitten im Berufsleben stehen, fühlen sich jedoch den neuen Herausforderungen vielleicht nicht gewachsen, da sie im Bezug auf die heutige Medienwirklichkeit nicht ausgebildet wurden.

 

Wie muss sich universitäre Lehre und vor allem die Ausbildung der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer den neuen Rahmenbedingungen anpassen, gerade auch in der so genannten zweiten Phase, dem Referendariat? Welche neuen Kompetenzen benötigen Lehrende, welche vorhandenen brauchen eine Neuausrichtung? Welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten gibt es? All diesen Fragen will dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der Regierung von Niederbayern an der Universität Passau am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit im August 2021 gestartet ist, nachgehen.